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Training

Die folgenden Erläuterungen gelten sowohl für das Tai Chi- als auch für das Karate-Training

 

Grundsätzliches

Das Training dient im Wesentlichen dazu sich selbst zu begegnen, dem eigenen Körper zu begegnen, ihn zu erfahren und ihn geschmeidig und durchlässig zu machen. Der eigenen Geisteshaltung zu begegnen und auch diese geschmeidig und durchlässig zu machen. Uns Selbst zu begegnen ist eine große nicht endende Aufgabe, die uns zu mehr Freiheit und Selbstbewußtsein führen kann. Nicht selten sind dies auch die Schlüssel zu einer erfolgreichen "Selbstverteidigung": Wenn der Geist und der Körper sich nicht mehr als Opfer erleben, oder keine Konfrontation mehr suchen. Und da geht es erst einmal nicht um eine Auseinandersetzung auf der Straße, sondern um die Auseinandersetzung mit uns Selbst. Es beginnt schon viel früher, auf viel kleinerer Ebene. In uns, mit uns, unseren Familienmitgliedern, Freunden, den Nachbarn, mit dem Umgang mit und in Situationen die uns herausfordern. Und. . . und. . . und. Ein großes Kapitel. In der kleinsten, noch so unscheinbaren Übung können wir das betrachten und verwandeln, wenn wir uns einlassen. Im Positiven uns erkennen und konfrontieren, um das Negative zu überwinden.

Kommen Sie ins Training und fühlen Sie in sich hinein. Was bewegt Sie?

 

Alter

Das Training wendet sich an Jugendliche ab 14 Jahren und an Erwachsene, auch fortgeschrittenen Alters. Bei einer ausreichenden Teilnehmerzahl wäre es auch möglich Kurse für 10-14 jährige einzurichten.

 

Aufwärmprogramm

Zum Aufwärmen und Dehnen vor dem eigentlichen Training, haben wir etliche Übungen aus dem Qi Gong und klassische Übungen wie wir Sie aus dem Sport kennen. Ebenso bereiten wir uns durch diese Übungen geistig auf das Training vor. Körper und Geist müssen am Ort des Trainigs "ankommen", um einen guten Umgang mit sich selbst und den Trainingspartnern zu ermöglichen.. Im Tai Chi gibt es darüber hinaus noch ein paar Stilspezifische Übungen für den Brustkorb.

 

Kämpfen?

Es handelt sich zwar, sowohl bei Karate als auch bei Tai Chi, um Kampfkunst, aber es wird natürlich niemand zum Kämpfen gezwungen. Besonderes diejenigen, die sich für Tai Chi interessieren wird das wohl beruhigen. Meist ist dort das Bedürfnis eher zu Entspannung, Mobilisierung des Körpers, Meditation und Ähnlichem gerichtet. Trotzdem bleibt es offen für die Interessierten sich der Anwendung des Tai Chi zu widmen. Für diejenigen, die sich auch für den Kampfaspekt interessieren, ist die Langform die erste Wahl.

 

Partnerübungen / Soloformen

Partnerübungen sind nätürlich in beiden Disziplinen enthalten. Sie lehren uns auf eine sehr wertvolle Art und Weise uns selbst und den Anderen zu erspüren, unsere Körperspannungen zu erfühlen. Unser Ganzes Sein, körperlich wie geistig. in der Übung, in einer Situation zu erfahren. Unser Umgang mit einer Situation, mit uns selbst, spiegelt sich nicht selten in diesen Übungen wieder. Wenn man sich dafür öffnet und sie als wertvollen Impuls zum Lernen für´s Leben empfängt, können wir neben dem rein körperlichen Training, neue Erfahrungen "mit nach Hause nehmen", sie in unseren Alltag integrieren und lernen uns so immer mehr selber kennen.

Dieses Erleben gibt es aber natürlich auch in den Soloformen!

 

Waffenformen

Die Waffenformen brauchen erst einmal ein Fundament, daß natürlich durch die waffenlosen Formen vorerst gelegt werden muß. Insofern beginnt das Training mit den Waffen in der Regel erst später.